ich bin

– Birgit Franke –

 

 

 

„Ein Mensch schaut in die Zeit zurück und sieht,
sein Unglück war sein Glück“


Eugen Roth

 

 

Wer bist Du, Baby?

Oder: Die Geschichte, wie ich meinen Vater suchte und mich selber fand.

Wer bist Du, Baby? Diese Frage begegnete mir zum ersten Mal in meinem Leben an Weihnachten 1982. Ich hatte ihn mit meinen 15 Jahren so provoziert und verärgert, dass mir mein geliebter Papa, bei dem ich alleine lebte, lauthals schrie: „Du bist ja gar nicht von mir!“ Dieser kleine Satz nahm mir den Boden unter den Füßen. Ich fühlte mich entwurzelt, wusste nicht mehr wer oder was ich war und ich begab mich auf meine lebenslange Suche. Meine Mutter sagte nicht, wer mein leiblicher Vater ist oder sein könnte – ich erhielt keinerlei Informationen. 

 
„Es existieren keine Blätter und Zweige in der Abwesenheit von Wurzeln“
Alte Vedische Literatur
 
 

Dieser Umstand nahm mir gefühlt sowohl meine Mama, als auch meinen leiblichen Vater. So wohnte ich auf den Rat meiner Homöopathin zunächst klassischen Familienaufstellungen bei, in denen ich lernen sollte, an dem ‚schlechten‘ Bild über meine Mutter zu arbeiten. Mit Lösungssätzen sollte sie ehren und für den Umstand ‚selbst auf der Welt zu sein‘ danken. Das verstand ich. Es fühlte sich total richtig an. Aber wie sollte das gehen? Zu viele negative Gedanken und Einflüsse waren einfach da. Ich fühlte auch, dass sie mir nicht guttaten, aber sobald ich versuchte dankbar zu sein, tauchte eine Stimme in mir auf, die mich wieder in den Fluss der ‚alten‘ Ansicht von Vorwürfen und Ärger zurückspülte. Und doch musste es weitergehen. Ich lebte das Leben, bekam 1994, 1997 und 1999 drei fabelhafte Kinder. Die Frage aller Fragen schwang immer mit, mal mehr, mal weniger präsent. Ich suchte und suchte. Jeden Tag und überall.

 
„Ich habe Dich vermisst. Ich habe alle Orte vermisst, an denen wir nie gewesen sind“ 
Aus dem Film ‚Elegie oder Die Kunst zu lieben‘
 
 

Außerdem wollte ich unbedingt erfahren, wie ich meine Geschichte lösen konnte, damit sie nicht auch noch meinen Kindern widerfährt. Die Vorgehensweise der Familienaufstellung begeisterte mich, aber ich hatte das Gefühl, dass die klassische Form mit ihren Lösungssätzen nicht richtig zu mir passte.

Auf meinem Weg traf ich ‚per Zufall‘ über Freunde auf die ‚Aufstellungsarbeit ohne Information‘ – und die hatte ich bei meiner Vatersuche ja nun wirklich nicht. Viele Jahre begleitete ich fortan meine Lehrerin Claudia weit über die Grenzen Deutschlands hinaus, die diese weiterentwickelte Form der ‚Aufstellungsarbeit ohne Information‘ erarbeitet hatte. Sie bildete mich aus, sowohl in der Arbeit selbst als auch darin, die Perspektive zu wechseln, hinter die Dinge zu schauen und schon trug ich ein anderes Weltbild in meinem Herzen: Meine Mutter war gut, so wie sie ist. Mein Vater war gut, so wie er ist. Ich war gut, so wie ich bin. Und ich war auf der Welt, um meine Aufgabe zu lösen. Das konnte ich verstehen und fühlte sich gut an. Diese Sichtweise half mir, mich weiter zu entwickeln, mich und andere (gut) zu finden und darüber zu schreiben.

 
„Was soll nur aus mir werden?“, weinte die Raupe. 
„Ich weiß es schon“, sagte der Schmetterling und tanzte.
 
 

In meinem biografischen Roman schrieb ich darüber, wie ich mit den Ansichten und Werkzeugen, die ich gelernt hatte, mit meiner Intuition und lieben Menschen, die meinen Weg teilten, zur Lösung meines Problems gekommen bin. Meine Ausbildung als Journalistin vor über 30 Jahren half mir dabei, wie man mit Recherche Antworten erhält und wie ich meine Situation und Gefühle in Worte fassen kann. Die Arbeit als Werbetexterin beflügelten meine Worte. Damit das Ganze auch lesbar wurde, spülte mich der Zufall mit zehn weiteren Schreibern in den ersten und zweiten Meisterkurs für Literarisches Schreiben des bekannten Autors Dr. Hanns-Josef Ortheil nach Hildesheim. Das Buch ist die Antwort auf die Frage aller Fragen: Wer bist Du, Baby? Es ist fertig geschrieben und sucht seinen Weg in die Öffentlichkeit.

 
„Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, wir sehen sie so wie wir sind“
Anais Nin
 
 

2001 hatte ich meine erste Gruppe an lieben Menschen, mit denen ich diese Aufstellungsarbeit ohne Information teilen durfte. Viele sind heute noch an Bord, weil es eine wunderbare einfühlsame Möglichkeit ist, die Tücken des Alltags von einer anderen Perspektive zu betrachten, EinSicht zu erlangen und gemeinsam zu bewältigen.

Schon während der Zeit mit meiner Lehrerin, mit der ich im Herzen tief verbunden bin, kam ich auch mit Astrologie in Kontakt. Mit diesem wunderbaren Werkzeug konnte ich eine tiefere Ebene betreten, um mich selbst besser kennenzulernen. Ich erfuhr Dinge über mich, die ich zwar wusste und vielleicht nicht unbedingt an mir mochte oder einfach nicht verstand. Ich erkannte mich in der Deutung meiner Radix wider. Ich war also richtig auf meinem Weg. Und so beschloss ich, 2017 die Astrologie von der Pieke auf zu lernen und studierte drei Jahre lang in dem DAV-Zentrum von Sabine und Holger. Während der Ausbildung konnte ich erkennen, dass seit dem Tag meiner Geburt mein Leben so gedacht war, dass mein leiblicher Vaterauf irgendeine Weise nicht präsent war. Faszinierend!
Hermann Meyer,
 München, bildete mich 2019/2020 zum Coach für Astrologie aus und bei Petra Dörfert, Berlin, erlernte ich 2020/2021 die Astromedizin. 2019 führte mich Manfred Weck, rauchfreischlank, in seine Art der Hypnose ein.  2022 ließ ich mich bei Yoga Vidya in Bad Meinberg zur Entspannungsleiterin zertifizieren, gemeinsam mit meiner Tochter Fiona und mit Ina und Jeanette. Die gelernten Entspannungsmethoden werde ich als Phantasiereisen/Meditationen mit Astrologie verbinden – um die eigenen Kräfte und Energien zu mobilisieren. 
Die Arbeit von Byron Katie kenne ich seit über 20 Jahren. Im Jahr 2022 begann ich bei Alice Guldenbrein in Wien/Österreich die Ausbildung zum Coach von „The Work“ – eine fabelhafte Ergänzung zu meiner Arbeit, die Gedanken zu hinterfragen und die Perspektive zu wechseln.
Außerdem liebe ich die Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg und in 2022 habe ich eine Basisausbildung bei Anja in Köln machen dürfen. Last but not least: EFT. Die Klopfakupressur halte ich für ein perfektes Tool, um blockierte Energieflüsse zu lösen, die uns hemmen. 2023 habe ich die zertifizierte EFT-Practitioner-Ausbildung bei Silvia Wörner absolvieren dürfen. 
Um nun den ganzen wunderbaren Tools eine anerkannte Basis zu verleihen, ließ ich mich 2023 von Professor Manuel Tusch, IfAP – Institut für Angewandte Psychologie Köln, zum systematischen Coach ausbilden und zertifizieren.  

„Ein Tag mir Dir ist mein Lieblingstag. Also ist heute mein neuer Lieblingstag“
Pu der Bär, Alan Alexander Milne
 
 

Was wären nun die wunderbaren Erkenntnisse und tollen Werkzeuge von Wert, wenn sie nur mir dienen würden?
Daher würde ich mich sehr freuen, Dich kennenzulernen und Dich ein Stück Deines Weges begleiten zu dürfen. Gemeinsam wollen wir uns – an meinem neuen Lieblingstag – mit den richtigen Fragen etwas vom Verstand lösen und dem Bauch folgen, in dem wir über das, was offensichtlich erscheint hinausgehen.
Über das Verstehen finden wir die Einzigartigkeit und die wahre Schönheit.
Nämlich Dich.

 
Deine